Verhaltensweisen WÄHREND einer Hypnosesitzung

Arbeite mit!

  • Folge während der Hypnose bitte immer meinen Anweisungen.
  • Höre auf meine Stimme und versuche meinen Worten geistig zu folgen.
  • Experimentiere bitte nicht während der Hypnose, indem Du beispielsweise austestest, ob Du Dich gegen meine gesprochenen Worte „wehren“ kannst, indem Du Dir beispielsweise gezielt etwas anderes vorstellst, als das, um was ich Dich gerade bitte ... oder indem Du versuchst, einen gerade ablaufenden Prozess grundlos zu beeinflussen ... oder indem Du aus reiner Neugier testest, ob Du die Hypnose selbsttätig auflösen und beispielsweise die Augen öffnen kannst. Solche Störungen können im Zweifel die Wirkung der Hypnose entscheidend mindern.
  • Selbstverständlich kannst Du mir während der Hypnose jederzeit mitteilen, falls Dir etwas unangenehm sein sollte oder Prozesse, die Du im Moment lieber nicht durchschreiten möchtest, bremsen. Tu das aber bitte nicht „einfach so“ aus Neugier, sondern nur dann, wenn Du es wirklich möchtest.

Position des inneren Beobachters einnehmen

  • Versuche während der Hypnose eine „innere Beobachterposition“ einzunehmen und Gedanken, die nichts mit dem Anwendungsthema zu tun haben auszublenden. Versuche stattdessen, Dich auf Deine innere Welt – körperliche Empfindungen, Gefühle, Gedanken, innere Bilder zu konzentrieren und wahrzunehmen, was die Hypnose vielleicht gerade in Dir auslöst. Versuche nicht innerlich zu analysieren, was gerade gesagt wird und warum das wohl gerade gesagt wird; mache Dir keine Gedanken, in welcher Trance-Tiefe Du wohl gerade bist, ob Du wohl schon tief genug in Hypnose bist oder nicht ... oder ob diese Anwendung gerade einer anderen Anwendung entspricht, von der Du vielleicht gehört oder gelesen hast – all das sind nur Störeinflüsse, die Dein Unterbewusstsein dabei bremsen, das zu tun, was es eigentlich gerade tun soll. Lasse die Hypnose stattdessen einfach geschehen und fühle, was sie in Dir bewegt.

Körperliche Reize zulassen

  • Aufgrund der entspannenden Wirkung der hypnotischen Trance auf den Körper kann eine Reihe ungefährlicher Effekte bei Eintreten der Trance auftreten: Manche Klienten spüren einen Hustenreiz, einen Juckreiz (aufgrund der verbesserten Fein-Durchblutung der Haut), einen verstärkten Schluckreiz oder einen Lachreiz (aufgrund einer Ausschüttung von Glückshormonen, die durch hypnotische Trancen teilweise bewirkt werden kann). Versuche bitte nicht, diese Reize zu unterdrücken, sondern lasse sie einfach geschehen (bei einem Juckreiz darfst Du Dich selbstverständlich kurz kratzen, um ihn zu beseitigen). Ein Widerstand gegen diese Trance-Symptome oder der Versuch, sie mit dem Bewusstsein zu unterdrücken, kann die hypnotische Trance stören und ihre Wirkung mindern, ein Nachgeben führt zumeist zu einem schnellen Vorübergehen dieser Symptome und anschließend in eine tiefe, intensive Trance.

© TherMedius Institut

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